STECKBRIEF
Grösse: 55 bis 65 cm
Gewicht: 22 bis 40 kg
Lebenserwartung: ca. 10 bis 12 Jahre
Farbvarianten: schwarz, schwarz-braun, grau, gelb - schwarz
Haarkleid: Stockhaar, Langstockhaar
Charakter: intelligent, wachsam, arbeitswillig, treu
Geeignet als: Sport- und Familienhund, Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund
Kurzes Rassenportrait
Die Rasse Deutsche Schäferhund ist fast jedem bekannt, spätestens durch die Serie "Kommissar Rex". Der kluge Vierbeiner ist nicht nur ein super Arbeitshund, er hat in punkto Vielseitigkeit noch einiges mehr zu bieten. Wer auf der Suche nach einem mittelgrossen, aktiven, treuen und lernfreudigen Hund ist, der liegt mit dem Schäferhund richtig! Als aufmerksames, nervenstarkes und selbstsicheres Tier eignet sich ein Deutscher Schäferhund optimal als Wachhund. Aber auch als Begleit- Sport und Familienhund treffen Sie mit dieser Rasse eine gute Wahl. Ein ausgeglichener Deutscher Schäferhund ist unbefangen, gutartig und geht mit Ihnen durch dick und dünn. Seine Treue zu seinem Menschen ist unerschütterlich. Er schätzt zudem die Gesellschaft von Artgenossen und ist bei ausreichender Sozialisierung mit allen Rassen gut verträglich.
Bei der Erziehung dieser Vierbeiner müssen Sie konsequent auftreten. Ansonsten können sich seine ausgeprägten Schutz- und Bewachungstriebe sich in die falsche Richtung entwickeln.
Wenn man den Deutschen Schäferhund nicht als Arbeitshund braucht, ist es wichtig ihm sonstige sinnvolle Aufgaben zu geben wie IGP/VPG, Mantrailing, Fährtensuche, Agility etc..
Wenn man die genannten Punkte umsetzt, so steht einem eine schöne erlebnisreiche Beziehung bevor mit seinem treuen Deutschen Schäferhund!
Aussehen
Der Deutsche Schäferhund ist ein mittelgrosser athletischer Hund. Der Körperbau ist leicht gestreckt, kräftig und gut bemuskelt. Sein Kopf ist keilförmig und seine schwarze Nase streckt sich dem Gegenüber freudig entgegen. Das Gebiss dieses Rassehundes ist recht ausgeprägt, seine dreieckigen Ohren stehen leicht nach vorne ab, die Augen sind dunkel.
Bei den Schäferhunden gibt es die "Schönheitslinie" und die "Arbeitslinie".
Pflege
Das Fell ist pflegeleicht. Mann muss es regelmässig bürsten, damit das abgestorbene und lose Haar entfernt wird. Je nach Haarlänge ist es aufwändiger. Das Fell muss nicht gestutzt werden und Schäferhunde sollten nur gebadet werden, wenn es notwendig ist. Dieser Hund haart stark, aber je mehr er gepflegt wird, desto weniger Haare verliert er.
Ursprung
Der Name der Rasse ist schon ein Hinweis auf seinen Ursprung. Der Deutsche Schäferhund geht auf Hütehunde zurück, welche ein Auge auf die Schafe halten mussten und dazu noch den Besitz des Schäfers bewachte. So definierte Urtypen des Schäferhundes sind seit dem 7. Jahrhundert belegt. Der Zuchtpionier, der Dresdener Hauptmann Max von Stephanitz, entwickelte die Rasse aus stock- und kurzhaarigen Hütehunden und formulierte 1891 den ersten Standard. "Horand von Grafrath" ist der Stammvater der modernen Rasse. Zuchtziel war ein robuster und intelligenter Gebrauchshund, Schönheitsideale waren zunächst zweitrangig. Zwischenzeitlich zählt der Deutsche Schäferhund zu den beliebtesten Hunderassen weltweit.